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Social Media Marketing
Das einfachste Targeting der Welt: B2B Marketing mit LinkedIn

Das einfachste Targeting der Welt: B2B Marketing mit LinkedIn

Atilla Wohllebe | 25.08.14

Als Netzwerk für Berufstätige verbindet LinkedIn auch Firmen untereinander. Doch wie funktioniert Werbung dort? Ein Erfahrungsbericht.

LinkedIn als perfekte Plattform für B2B Online Marketing

LinkedIn gilt, mit Ausnahme von Deutschland, weltweit als das führende Social Network für Berufstätige überhaupt. Nirgendwo sonst tummeln sich mehr Menschen mit klaren fachlichen Interessen und unter Angabe ihrer Arbeitgeber und ihrer Fähigkeiten. Kein Wunder also, dass US-amerikanische Plattform deshalb auch für Online Marketer interessant ist: Neben der Ansprache der Mitglieder als Privatpersonen ist es die wohl einzige Plattform weltweit, auf der sich in großem Stil Business to Business Online Marketing betreiben lässt.

Das hat auch Jeff Rajeck von Econsultancy festgestellt und sich die Werbefunktion deshalb mal genauer angesehen: Ein Einblick in Funktionen und Kosten für die Werbung auf LinkedIn.

Stark: Targeting mit LinkedIn

Verglichen mit anderen Werbeplattformen wie Google AdWords oder Facebook wirkt LinkedIns Werbefunktion fast schon spartanisch ausgestattet und bringt deutlich Extras mit als die Konkurrenten, aber: LinkedIn hat alles, was man für B2B Online Marketing braucht.

So, should you be looking to deliver a message to a business audience, it’s got everything you need – the right network with the right context, and less competition than other platforms for your targets’ attention.  (Jeff Rajeck)

Zunächst überzeugt das simple Targeting: Wer bei LinkedIn registriert ist und in einer Bank arbeitet, so Rajeck, der gibt genau das auch an – und nichts falsches, lustiges oder gar nichts. Das Resultat ist eine perfekte Datenbasis für ein starkes Targeting bis in ein tiefes Detaillevel. Ein Beispiel: alle Leute, die im Bankensektor oder etwa bei einer Sparkasse arbeiten, sich mit HR Software auskennen oder im HR Bereich arbeiten und gegebenenfalls sogar noch einer bestimmten Gruppe angehören.

Das Targeting bringt noch eine weitere praktische Funktion mit sich, die Facebook und Google so nicht beziehungsweise nur eingeschränkt ermöglichen: Schon während man seine Zielgruppe spezifiziert, zeigt LinkedIn die exakte Größe dieser an, wie dieser Screenshot zeigt:

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Quelle: LinkedIn Screenshot via econsultancy.com

Auch die Verwaltung der einzelnen Kampagnen ist gelungen: Sie ist zwar ebenfalls sehr simpel (im Vergleich zu Google oder Facebook) gehalten, erlaubt aber die wichtigsten Basisfunktionen wie die kollaborative Administration eines Werbeaccounts durch mehrere Marketer und bietet ein übersichtliches Dashboard.

Schwach: Eingeschränkte, aber teure Möglichkeiten mit wenig Potenzial zur Skalierung

Doch natürlich bringt die bisher ja so einfache Werbung auf LinkedIn auch Nachteile mit sich: So gibt es nur ein einziges Format, das strikte Vorgaben benötigt: 25 Zeichen für eine Headline, 75 für den Textkörper, dazu nur ein Bild im Maße 50 mal 50 Pixel. Bei Letzterem empfiehlt Rajeck übrigens, auf Gesichter zu setzen – alles andere führe zu schlechten Click Through Rates.

Auch wird das einfache Interface zur Administration schnell zur Falle: Wer nur mit einer Hand voll Kampagnen wirbt, kommt gut klar – werden es einige dutzende, stößt das Panel in puncto Übersichtlichkeit schnell an seine Grenzen.

Ein letzter, nicht zu vernachlässigender Punkt sind die im Vergleich zu Google oder Facebook relativ hohen Kosten, wie Rajeck meint – diese sind mit einem Minimum Cost per Click von zwei US-Dollar und einem minimalen Tagesbudget von 10 US-Dollar zwar tatsächlich nicht ganz niedrig, bedenkt man allerdings, dass es im Business to Business auch um deutlich größere Auftragsvolumina geht, könnte die Rechnung wieder aufgehen. Ob sie das wirklich tut, kann jeder Online Marketer für seinen eigenen Case durchrechnen.

Betreibt ihr Werbung auf LinkedIn? Was sind eure Erfahrungen, werden eure Erwartungen erfüllt?

Der komplette Bericht kann bei Econsultancy nachgelesen werden.

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