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Content zum Snacken: Kürzere Inhalte für kleinere Aufmerksamkeitsspannen

Content zum Snacken: Kürzere Inhalte für kleinere Aufmerksamkeitsspannen

Tina Bauer | 01.02.16

Diese Infografik zeichnet nach, wie sich unsere Aufmerksamkeitsspanne in den vergangenen Jahren verändert hat und wie Marketer Konsumenten vor dem Hintergrund am besten erreichen.

Obwohl Google reichhaltigen Content in seine Rankings mit einbezieht, gibt es gute Gründe für die Erstellung kurzweiligen und leicht verdaulichen Contents, der leicht zu snacken ist. Denn so traurig es ist, so wahr ist es leider auch: Unsere Aufmerksamkeitsspanne ist inzwischen angeblich kürzer als die eines Goldfisches.

Noch kein ganzes Eichhörnchen, aber ein Goldfisch ist auch nicht schön

Unsere Aufmerksamkeitsspanne ist auf 8,5 Sekunden gesunken, während ein Goldfisch sich ganze neun Sekunden auf eine Sache konzentrieren kann. Schuld an unserem Verlust sind hauptsächlich die vielen Nachrichten, die täglich auf uns einprasseln und die ganzen verschiedenen Displays, über die wir sie empfangen. Die Wahrnehmung hat sich geändert und um dein Publikum auch weiterhin erreichen zu können ist es wichtig, einen ausgewogenen Mix aus reichhaltigem und Content zum Snacken bereitzustellen.

© Giphy
Zum Glück liegt unsere Aufmerksamkeitsspanne noch nicht bei der eines Eichhörnchens: Der kleine Nager kann sich gerade mal eine Sekunde auf eine Sache konzentrieren. © Giphy

Konsumenten sind zu 60 Prozent mobil online – und da werden sie auch erreicht

Die Infografik von Marketo – die sich zwar auf den US-amerikanischen Markt bezieht, es wie immer aber nicht auszuschließen ist, dass diese Entwicklung auch vor Europa nicht Halt macht – macht deutlich, wie es um unsere Konzentration derzeit steht und gibt Tipps, wie wir die fortschreitende Entwicklung hinzu Mobile für unser Marketing nutzen können. Denn im Schnitt verbringen wir 60 Prozent unserer Onlinezeit in sozialen Medien und surfen auf immer kleiner werdenden Displays. Um dem zu begegnen kannst du Content To Go liefern, der sich inhaltlich an aktuelle Thementage, bevorstehende Events oder Sportveranstaltungen hält, auf die du Bezug nimmst. Auch längerer Content etwa zu Webinaren, Seminaren oder Kampagnen kann mit kleinen Snacks angeteastert werden und wenn du in regelmäßigen Abständen extraleichten Content, wie lustige Bilder oder GIFs, zur Verfügung stellst, wirkt sich das auch positiv auf das Engagement aus.

Wie sich an den führenden Plattformen und Formaten erkennen lässt, sind diese für kurze, knackige Inhalte konzipiert und der Markt für Messenger wuchs zwischen 2013 und 2014 um 148 Prozent und ganze 900 Millionen Nutzer. Insbesondere Snapchat bahnt sich gerade den Weg an die Spitze und kann mit seiner kurzen Unternehmensgeschichte stolze 100 Millionen User täglich aufweisen. Insgesamt sind die Millenials nicht so wählerisch, was gebrandeten Content betrifft, so dass sie via Messaging Apps in der Regel gut zu erreichen sind.

Mit einem Klick auf die Vorschau geht’s zur vollständigen Infografik:

Content-Snacks

Quelle: Social Media Today

Kommentare aus der Community

homepager am 15.02.2016 um 13:06 Uhr

Sehr interessanter Beitrag. Dies ist mir auch bei mir und bei anderen schon aufgefallen. Die Flut an Informationen wird immer größer und mann muss anfangen dieser noch mehr zu selektieren.

Antworten
Uwe Uhrig am 03.02.2016 um 15:50 Uhr

Hallo Tina,
ja, man merkt es an sich selbst, wie die Ungeduld beim Lesen immer stärker anwächst. Manchmal hat man das Bedürfnis den Inhalt auf einmal in sich hineinzusaugen, um möglichst schnell zum nächsten Lieferant von vermeintlich wichtigen Informationen zu springen. Ich denke das liegt daran, dass Unmengen von Informationen zur Verfügung stehen und man immer das Gefühl hat, nicht genug abzubekommen – und das wird immer schlimmer, habe ich das Gefühl!Ich habe aber auch festgestellt, dass ich Content, den ich jetzt gerade dringend brauche, sehr langsam, intensiv und ohne Drang zu hetzen lese, ja förmlich in mich aufsauge. Das würde bedeuten, dass wenn ich genau den Content, den mein Besucher jetzt gerade braucht, just in time liefern kann, ich seine Aufmerksam ganz für mich haben kann. Würdest du das auch so sehen?
Viele Grüße
Uwe

Antworten
Tina Bauer am 03.02.2016 um 16:07 Uhr

Hallo Uwe,

Komplexes Thema! Am gesündesten ist meiner Ansicht nach ein ausgewogener Mix aus Snacks und einer richtigen Mahlzeit, wie im richtigen Leben. ;) Kurze Inhalte wirken sich in sozialen Netzwerken positiv aufs Engagement aus und das erhöht die Sichtbarkeit. Ausführlicher Content ist unter anderem gut fürs Ranking und maßgeblicher Teil von Content Marketing. Von daher: Ja, wenn die Inhalte relevant sind, werden sie gern und oft gelesen – auch wenn sie ausführlich sind.

LG,
Tina

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