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Content Marketing: 5 bewährte Wege, um deine Inhalte effektiv zu recyceln

Content Marketing: 5 bewährte Wege, um deine Inhalte effektiv zu recyceln

Anton Priebe | 03.09.15

Inhalte müssen nicht unbedingt neu sein, um dir Gehör bei deiner Zielgruppe zu verschaffen. Wir stellen 5 Möglichkeiten vor, alten Content neu zu verpacken.

Der aufsteigende Stern des Content Marketing treibt eine Vielzahl an Unternehmen dazu, einen Corporate Blog zu führen oder andere Wege zu suchen, die die Erstellung nützlicher Inhalte sowie das Erreichen der eigenen Zielgruppe möglich machen. Doch nicht immer schaffst du es, brandneue Themen zu finden, die dafür geeignet sind. Der Social Sharing-Dienst Buffer führte nun ein Experiment durch, das fünf interessante Möglichkeiten für Content-Recycling aufdeckt.

„So gut wie neu“ – Gebrauchter Content neu aufbereitet

30 Tage lang veröffentlichte das Buffer-Team um Kevan Lee keinen einzigen neuen Beitrag und testete, welche Methoden sich für die Aufbereitung alter Inhalte eignen. Dazu verarbeitete das Unternehmen lediglich Content, der bereits erschienen ist und erfolgreich war. Evergreens wurden in ein neues Format gebracht, Artikel mit einem Update auf den neuesten Stand gebracht, Tool-Sammlungen komplettiert und E-Books neu promoted. Insgesamt kam Buffer im Juli so auf zwei bis drei Beiträge pro Woche und teilte diese natürlich auch über verschiedene Social Media Kanäle. Der Erfolg der Strategien wurde dokumentiert und interessante Schlüsse daraus gezogen. Das Experiment hat Kevan Lee sehr detailliert aufgeführt – für die, die es ein wenig komprimierter haben möchten, haben wir eine Zusammenfassung erstellt.

Eines vorweg – der Traffic sank lediglich um vier Prozent. 14 Strategien hat Buffer getestet, fünf davon waren messbar erfolgreich:

  1. Ältere Blogbeiträge mit neuen Informationen und Grafiken anreichern
    Das macht weit weniger Arbeit als neue Themen finden und ausführlich darzustellen. Mit ein wenig Recherche kann jedes Unternehmen alte Beiträge „recyceln“ und aufwerten. Besonders Multimedia (Grafiken, Videos etc.) ist als Zusatz bestens geeignet und ergibt auch aus SEO-Sicht Sinn. Das Veröffentlichungsdatum wird einerseits angepasst, um auf dem Blog wieder oben zu erscheinen und um andererseits Suchmaschinen ein Signal zu senden, dass der Inhalt neu ist.
  2. Slideshares erstellen
    Das Buffer-Team nahm sich Beiträge vor und änderte das Format. Slideshares, also Präsentations-Folien, eigneten sich dafür besonders gut und auch SlideShare selbst sorgte für eine Menge Referral-Traffic.
  3. Inhalte auf Medium einstellen
    Hierzulande ist die Plattform zwar noch recht unbekannt, doch hat sich Medium für den englischsprachigen Raum als ein zuverlässiger Trafficlieferant erwiesen. Dies könnte für den deutschen Sprachraum als Anreiz gelten, auf anderen Seiten zu veröffentlichen, die Inhalte kuratieren.
  4. Drip E-Mail Marketing Kampagnen
    „Drip“ bedeutet, dass die Mails über einen längeren Zeitraum Stück für Stück versendet werden. Dies tat Buffer in Form eines Lehrgangs zu Social Media Strategien, der 25 bereits in der Vergangenheit präsentierte Strategien auf 25 Tage verteilte. Jeden Tag wurde eine neue Methode präsentiert. Dazu kreierte das Team nur eine Landing Page mit einem Anmeldungsformular und konnte nach kurzer Zeit tausende Interessenten vorweisen.
  5. Tools auf Product Hunt vorstellen
    Product Hunt ist eine Plattform, auf der jeder ein Produkt vorstellen kann und die Community dieses im Anschluss bewertet. Kevan Lee erstellte eine Sammlung von Tools, die auf dem eigenen Blog in Beiträgen präsentiert werden, und erntete damit nicht nur eine Menge Traffic, sondern landete darüber hinaus prompt im Newsletter des Unternehmens. Auf jeden Fall eine Möglichkeit, die Marketer im Auge behalten sollten.

Die Analytics sahen nach dem Experiment folgendermaßen aus, mit deutlich weniger Einbußen als erwartet:

© Buffer
© Buffer

Über den Tellerrand schauen

Diese Wege haben sich für das Buffer-Team bewährt, das heißt aber nicht, dass dies die einzigen Möglichkeiten sind, die sich dir bieten. Es lohnt sich also darüber nachzudenken, wie du deine gut performenden Inhalte neu aufbereiten kannst. Wir haben uns bereits in der Vergangenheit zu dem Thema Gedanken gemacht. Hier findest du weitere Ideen: Content-Recycling: Sind Deine Inhalte noch gut oder können die weg?

Wie recycelt ihr euren Content? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

Quelle: Buffer Blog

Kommentare aus der Community

Luci am 17.09.2015 um 11:11 Uhr

Da man nicht immer die Zeit hat, neue Artikel zu schreiben finde ich die Idee persönlich gar nicht schlecht alten Content neu zuverpacken.

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