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Karrieretipps
„Vielen Dank für Ihre Bewerbung, aber…“ – Die häufigsten Fehler im Lebenslauf

„Vielen Dank für Ihre Bewerbung, aber…“ – Die häufigsten Fehler im Lebenslauf

Svenja Hirsch | 16.02.15

Ihr wollt bei eurer nächsten Bewerbung punkten? Wir zeigen euch, worauf ihr unbedingt achten müsst.

Personaler haben bei Stellenausschreibungen alle Hände voll zu tun: Auf begehrte Jobs flattern mindestens 200 Bewerbungen ins Haus. Wer kann sich da schon entscheiden? Meist sind es Kleinigkeiten, die dafür sorgen, dass ein Lebenslauf schon beim ersten Überfliegen auf dem Absage-Stapel landet. Wer weiterkommen will, guckt bei den folgenden Punkten ganz genau hin:

Rechtschreibfehler vermeiden

Klingt selbstverständlich? Kommt aber oft vor, weiß Laszlo Bock, Head of People Operations bei Google:

Rechtschreibfehler sind tödlich, weil sie beim potentiellen Arbeitgeber den Eindruck hinterlassen, dass der Bewerber nicht so sehr auf Qualität und Details achtet.

Tipp: Die Bewerbung jemandem geben, der bereits erfolgreich in dem gewünschten Bereich arbeitet. Oder sich von dessen Bewerbung „eine Scheibe abschneiden“ (abschneiden, nicht abschreiben!) und schauen, wie dieser eigene Erfahrungen beschrieben hat et cetera.

Nicht zu weit ausholen

Blaise Pascal: „Ich hätte dir einen kurzen Brief geschrieben, aber ich hatte nicht die Zeit dazu.“ Lange Texte sind oft schneller geschrieben als kurze. Sie erfordern nicht so eine Konzentration auf das Wesentliche und genau das spiegelt auch ein überlanger Lebenslauf wider. Über den Daumen gepeilt, reicht für zehn Jahre Berufserfahrungen eine Seite vollkommen aus. Alle Details, die darüber hinaus gehen, gehören ins Bewerbungsgespräch und der Lebenslauf ist der Weg dorthin.

Niemals vertrauliche Informationen preisgeben oder „schummeln“!

Wenn in einer Firma die Schweigepflicht dazugehört, gilt die auch in einer Bewerbung. Selbst wenn darin steht, zu den Kunden zähle eine der größten Social Media Plattformen mit Sitz in Silicon Valley, ist das auch ohne den Namen „Facebook“ genannt zu haben, eine vertrauliche Info und kommt beim potentiellen Arbeitgeber nicht gut an.

…und wer sich in seinem Lebenslauf etwas zurecht schummelt, wird durch einen kurzen Internet-Check-Up leicht enttarnt! Bock: „So etwas verfolgt einen das ganze Leben. Im Lebenslauf geflunkert, 15 Jahre später befördert und der Schummel fliegt auf? Gefeuert! Und erklär‘ das mal im nächsten Bewerbungsgespräch.“

Weitere Tipps

Sogenannte Keywords sind wichtig, weil viele Bewerbungen gescreent und dann von einer „Nicht-Maschine“ durchgesehen werden. Sie können aber alle in ihrer eigenen Kategorie wie „Besondere Fähigkeiten“ o. ä. landen.

Wer sich nicht gerade als Designer bewirbt, wählt eine klare und einfache Formatierung: 1,5 Zeilenabstand, min. 10 pt Schriftgröße, weißes Papier, schwarze Tinte. Fertig.

Im Lebenslauf darf die Auszeit für die Familie aufgeführt werden. Eltern, die nach einer Pause wieder in den Job wollen, sind eine der größten Chancen für den Arbeitsmarkt: Sie sind ausgebildet, haben den komplizierten Teil der Familienplanung bereits hinter sich und stehen mit beiden Beinen im Leben.

Quelle: Laszlo Bock via Linkedin

Kommentare aus der Community

Leser am 16.02.2015 um 16:28 Uhr

Bisschen kurz, wenn mehr als nur Trafficmaximierung beabsichtigt ist.
Ist übrigens der häufigste Fehler derer, die sich unter dem Titel Journalismus Aufmerksamkeit verschaffen wollen. Fliegt irgendwann auf… und dann?

Antworten
Zweiter Leser am 20.02.2015 um 19:09 Uhr

…mehr dazu gibt’s über die Quelle zu lesen. Die Texte hier sind ja alle auf diese Länge angelegt.

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