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Human Resources
Arbeit nervt nicht: 10 Tipps für motivierte Mitarbeiter

Arbeit nervt nicht: 10 Tipps für motivierte Mitarbeiter

Sabine Hutter | 21.09.15

Sind deine Mitarbeiter zu wenig motiviert? Laszlo Bock, Googles Personal-Spezialist, verrät 10 Tipps für glückliche Arbeitnehmer und mehr Produktivität.

Wie schafft man es, dass Arbeitnehmer mit Spaß bei der Sache sind, statt von der Arbeit nur genervt zu sein? Googles „People Operator“, Laszlo Bock, hat aus dem Nähkästchen geplaudert und erzählt, worauf es ankommt, wenn Unternehmen ihre Mitarbeiter bei Laune halten möchten.

Unternehmenskultur als wichtigste Basis

An erster Stelle steht für Bock die Unternehmenskultur. Dazu gehören für ihn eine unwiderstehliche Unternehmensmission, die größtmögliche Transparenz und den Mitarbeitern eine Stimme zu geben. Wenn diese Grundlage stimmt, kannst du deine Kollegen wirklich glücklich machen und sie zufriedenstellen, sodass sie wiederum bereit sind, die bestögliche Leistung zu liefern.

10 Wege zu mehr Zufriedenheit im Job

Doch selbst wenn die Basis stimmt – wie schafft man es, dass die Arbeitnehmer zufrieden sind? Auch darauf hat Bock die passende Antwort parat. Zehn bewährte Ideen verrät er, mit denen man die Arbeit weniger nervig gestalten kann:

  1. Inspiration: Wenn sich die besten Leute der Welt für dich begeistern sollen, musst du ihnen ein inspirierendes Ziel bieten. Dadurch sind sie zufriedener und arbeiten produktiver.
  2. Vertrauen: Traue deinen Mitarbeitern zu, dass sie das Richtige tun. Ermutige sie dazu, wie ein Teilhaber des Unternehmens zu denken und zu handeln. Dazu musst du als Arbeitgeber aber möglichst transparent werden. Je mehr Freiheiten die Arbeitnehmer bei der Gestaltung ihrer Arbeit haben, desto höher ist die Produktivität und umso niedriger sind die Kosten.
  3. Geduld: Wenn der richtige Kandidat noch nicht dabei ist, warte auf einen besseren. Stellst du irgendeinen Menschen ein, der nicht wirklich passt, kommt dich das teurer zu stehen als die längere Wartezeit. Sei bereit, Leute einzustellen, die sogar besser sind als du!
  4. Belohnungen: Kopple Belohnungen vom Entwicklungsprozess ab. Studien haben gezeigt, dass durch den Verzicht auf Incentives zwar die extrinsische Motivation schlagartig entfällt, aber die intrinsische Motivation langsam ansteigt, bis sie schließlich auf dasselbe Niveau klettert.
  5. Die Besten vs. die Schlechtesten: Schau dir genau an, was deine besten Mitarbeiter anders machen als die anderen. Hilf deinen schlechtesten Mitarbeitern, dieselben Wege zu beschreiben. Sei dabei ehrlich: Sie haben ein Recht darauf, es zu erfahren, wenn ihre Leistung hinter der der Kollegen zurückbleibt.
  6. Sparsam und großzügig zugleich: Für deine Arbeitnehmer sind oftmals jene Dinge, du du kostenfrei für sie tust, deutlich mehr wert als hohe Bonuszahlungen. Ein Unternehmen in Sri Lanka beispielsweise versorgt seine weiblichen Mitarbeiter in der Schwangerschaft mit Medikamenten und Nährstoffen – die Kosten sind minimal, aber die Wirkung ist enorm.
  7. Unfaire Bezahlung: Es macht keinen Sinn, alle Mitarbeiter gleich zu entlohnen, nur weil sie dieselbe Arbeit verrichten. Wer deutlich mehr leistet als andere, soll auch besser dafür entlohnt werden – ansonsten ist der Wechsel zur Konkurrenz oder der Dienst nach Vorschrift nicht mehr weit.
  8. Kleine Schubser: Manchmal können schon kleine Schritte eine große Veränderung im Verhalten und in der Arbeitsmoral der Arbeitnehmer bewirken. Gib ihnen ab und an einen kleinen Denkanstoß.
  9. Mit wachsenden Erwartungen umgehen: Es ist schwer, Menschen langfristig zufriedenzustellen, da ihre Erwartungen nach und nach wachsen. Du wirst es deshalb nie schaffen, allen gleichermaßen gerecht zu werden. Lass dich aber deshalb nicht davon abbringen, dich mit den Erwartungen deiner Kollegen zu beschäftigen und Neues auszuprobieren.
  10. Prozess: Du schaffst nicht alles auf einmal. Die Arbeit für die Mitarbeiter angenehm zu gestalten, ist ein langwieriger Prozess. Eine großartige Kultur und eine angenehme Umgebung zu schaffen, erfordert ständiges Lernen, Experimente und Wiederholungen.

Was empfindest du als wichtig, um deinen Kollegen den Alltag zu versüßen? Wir freuen uns auf deine Anregungen!

Quelle: LinkedIn

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